Kanzerogenitätsindex (KI) - Definition

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Kanzerogenitätsindex (KI) / KI-Wert

Die Einstufung von künstlichen Mineralfasern (KMF) erfolgt auf der Grundlage des Kanzerogenitätsindex (KI).

Der Kanzerogenitätsindex (KI) bezeichnet die Löslichkeit von Stoffen, speziell von Fasern, in Lebewesen. Zur Beurteilung dieser so genannten Biolöslichkeit im menschlichen Körper verwendet man die Halbwertszeit.

Kanzerogenität ist die Eigenschaft von Stoffen, bösartige Tumoren (Krebs) hervorzurufen.

Fasern mit einem KI zwischen 30 und 40 stehen im Verdacht, krebsauslösend zu wirken. Für Fasern mit einem KI 40 oder größer erfolgt keine Einstufung als krebserzeugend.