Schutzkleidung - Definition

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Schutzkleidung

Schutzkleidung ist mehr als Arbeitskleidung. Sie schützt vor speziellen Gefahren – vor Stäuben, Gasen, elektrischer Energie, Flammen, radioaktiven Strahlen, Hitze, Nässe etc. Material und Gestaltung hängen vom Schutzzweck ab. Zum Beispiel:

  • Warnkleidung ist zu tragen, wenn das frühzeitige Erkennen von Personen, z.B. bei Arbeiten im Bereich des öffentlichen Straßenverkehrs, in Bereichen von Gleisen oder als Einweiser auf Baustellen, erforderlich ist.
  • Wetterschutzkleidung soll eine möglichst hohe Wasserdampfdurchlässigkeit bei gleichzeitiger Winddichtheit der Kleidung haben. Sie ist nur bis -5 °C einzusetzen – bei niedrigeren Temperaturen ist ein spezieller Kälteschutz erforderlich.
  • Maschinenschutzanzüge sollen ein Hängenbleiben an Wellen, Spindeln usw. verhindern. Ärmel- und Beinabschlüsse liegen daher eng am Körper an, Knöpfe sind verdeckt und es gibt keine Außentaschen.
  • Chemikalienschutzanzüge sind je nach Art, Aggregatzustand (fest, flüssig, gasförmig) und Konzentration der Chemikalie auzuwählen, um die erforderliche Schutzwirkung zu erzielen.
  • Flammenschutzanzüge sind aus Flammen hemmendem Material und schützen zumindest kurzzeitig bei Kontakt mit Feuer. Sie werden u. a. in Schlossereien eingesetzt.
  • Schweißerschutzanzüge schützen vor Verbrennungen durch Metallspritzer, bei kurzzeitigem Kontakt mit Flammen und gegen UV-Strahlen. Sie bestehen vor allem aus Flammen hemmender Baumwolle oder Wolle, hitzebeständigem Leder oder Spezialfasern.